Nach etlichen Jahren des Engagements der Associazione Luca Coscioni und nach mehrere viel beachteten Fällen von assistiertem Selbstmord in der Schweiz – etwa von DJ Fabo - wird das Gesetz über Patientenverfügungen jetzt im italienischen Parlament diskutiert. Der Entwurf lässt noch keine aktive Sterbehilfe zu, aber er würde schwer kranken Patienten zumindest das Recht zugestehen, Ärzte zu bitten, jede Art von Behandlung einzustellen, einschließlich Hydratation und Fütterung. Ein enormer Fortschritt für die italienische Sterbe-Gesetzgebung, die nach wie vor als äußerst repressiv gilt.