Das Justizministerium Italiens führt generelle Konsultationen bezüglich einer breiten Reform des Strafvollzugssystems durch. Achtzehn telematisch vernetzte Arbeitsgruppen werden im Laufe des Sommers die verschiedenen von der Reform betroffenen Themen diskutieren. (Gefängnisleben, Alternativen zur Haft, Rechte von Gefangenen). Die Arbeitsgruppen bestehen aus Richtern, Gefängnisverwaltung, Justizexperten, Akademikern und NRO-Mitarbeitern. Dieser demokratische Prozess soll, so ist die Hoffnung, in einem Text münden, welcher bis zum nächsten Herbst die Haftadministration neu ausrichtet.