Ein tschechischer Gesetzentwurf widerspricht internationalem Recht und bevorzugt kommerzielle Versicherungen auf Kosten von Migranten. Die Inklusion von Ausländern mit langfristigem Aufenthaltsrecht in das tschechische Gesundheitssystem, ein Ziel von NGOs und der tschechischen Ombudsfrau, ist bedroht. Asylsuchende und Kinder von Migranten sollen aus dem System ausgeschlossen werden. Ausländer sind gegenwärtig häufig gezwungen, teure private Krankenversicherungen abzuschließen, erhalten aber nicht die gleichen medizinischen Dienste bzw. Rückzahlungen von Behandlungskosten.