Juristische Berufsgenossenschaften in Frankreich haben dazu aufgerufen, "keine personellen und materiellen Ressourcen mehr Anzubieten, die für ein Funktionieren der Rechtsbeihilfe notwendig sind", also, die kostenlose Rechtsbeihilfe für Bürger, die weniger als 941 Euro im Monat verdienen, einzufrieren. Dieser Aufruf ist die Antwort französischer Anwälte auf den Vorschlag der Regierung, dass die juristischen Berufsgenossenschaften die Kosten der Rechtsbeihilfe mittragen sollen, was 2015 etwa 5 Millionen Euro und 2016 etwa 10 Millionen Euro zum Budget des Justizministeriums beitragen würde.