Ein italienischer Staatsanwalt beschuldigt Hilfsorganisationen, die Migranten im Mittelmeer retten, mit Schmugglern zu kooperieren. Carmelo Zuccaro behauptet, Anrufe seien aus Libyen gemacht worden, um Boote zu retten und Retter gäben Lichtsignale, um Schmuggler-Schiffe zu leiten. Die Hilfsorganisationen wiesen die Vorwürfe zurück und sagten, ihnen ginge es nur darum, Leben zu retten. Nach Angaben der UN-Flüchtlingsagentur sind dieses Jahr bereits fast 1.000 Menschen bei dem Versuch Europa von Libyen aus zu erreichen ums Leben gekommen.