Das Vorgehen gegen die Ankunft von rechtlosen Migranten in der EU ist nach Ansicht des Vorsitzenden einer internen Sicherheitsgruppe beim EU-Rat die oberste kriminalpolitische Priorität der Mitgliedstaaten. Erkki Koort sagte am Dienstag gegenüber Abgeordneten des Europaparlaments, die "Organisation der illegalen Migration" betreffe mehr Länder, als der Kampf gegen den Terrorismus oder Online-Kinderpornografie. Danach folgen Menschenhandel, synthetische Drogen, Cannabis und Kokain. Waffenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern stehen ebenso wie Steuerbetrug am Ende der Prioritätenliste.