Warum dieses Programm
Das Thema Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten war in der gesamten westlichen Welt noch nie so wichtig: In manchen Ländern ist das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht; die Ankunft von Migranten wirft Fragen zu ihrer Aufnahme, zu den Garantien für die Verfahren ihres Asylantrags und ihrer Integration auf; Das anbrechende digitale Zeitalter wirft die Frage nach dem Schutz unserer Privatsphäre und unserer digitalen Rechte auf. Die Menschenrechte von Häftlingen, einer der am stärksten gefährdeten Gruppen unserer Gesellschaften, sind durch Überfüllung, Misshandlung und fehlende Resozialisierungsprogramme bedroht.
Gleichzeitig ist in den letzten Jahren ein wachsendes Interesse an Fragen der Menschenrechte und der bürgerlichen Freiheiten entstanden: Immer mehr Menschen sind bereit, Aktivitäten zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte durchzuführen, Nichtregierungsorganisationen suchen nach mehr spezialisiertem Personal für Advocacy-, Politik- und strategische Rechtsstreitigkeiten, Wissenschaftler forschen in diesem Feld, um den Kampf für Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten aufrechtzuerhalten.
Der Bereich der Menschenrechte ist jedoch voller Komplexität: Debatten über die Art und Weise, wie sie respektiert, geschützt und verwirklicht werden, sind immer offen und interessant, internationale Menschenrechtsorganisationen versuchen, Staaten für ihre Menschenrechtsverletzungen verantwortlich zu machen und NGOs versuchen, in den Ländern, in denen sie tätig sind, Veränderungen herbeizuführen.
Um der wachsenden Nachfrage nach Mitarbeitern gerecht zu werden, die sich diesen Herausforderungen stellen können, hat die Italian Coalition for Civil Liberties and Rights beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Roma Tre Universität den postgraduate Master in Human Rights and Civil Liberties anzubieten.
Wie es funktioniert
Es handelt sich um ein einjähriges, praxisorientiertes Programm mit einem interdisziplinären Ansatz, das sich durch eine Kombination aus Theorie und Praxis auszeichnet. Dozenten und Ausbilder sind hochrangige Wissenschaftler, Praktiker internationaler Organisationen und NGO-Aktivisten, die verschiedene Ansätze zu diesem komplexen Gebiet anbieten können.
Der Unterricht findet in Rom und in englischer Sprache statt, um eine echte internationale Herangehensweise an das Thema zu bieten.
Das Programm
Das Programm gliedert sich in acht Module, die sich mit allen Aspekten der Menschenrechte befassen:
- Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten - Geschichte, Ethik und Recht
- Zivile, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte im Raum der Vereinten Nationen und der EU
- Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten - Themenbereiche
- Überwachung von Menschenrechten, Faktenfindung und Berichterstattung
- Menschenrechtsanwaltschaft
- Menschenrechtskommunikation
- Digitale Kampagnen und Plattform für Advocacy
- Bürgerrechte im digitalen Zeitalter
Fristen und Informationen
Bewerbungsschluss ist der 22. Dezember 2017. Der Unterricht beginnt im Februar 2018 und endet im Mai und findet Freitags und Samstags statt. Der Lehrplan beinhaltet außerdem ein dreimonatiges Praktikum in nationalen oder internationalen Organisationen, das den Studierenden die Möglichkeit gibt, ihr Wissen zu testen und einen Einblick in die Möglichkeiten zu erhalten, die das Feld bietet.
Für weitere Informationen und die Kontaktdaten der Mitarbeiter kann hier das Programm heruntergeladen werden.
Verpasse diese tolle Gelegenheit nicht und melde Dich an!
