Polen hat ein neues Gesetz verabschiedet, das den Zugang zu Notfallverhütung einschränkt und eine "katastrophale Wirkung auf Vergewaltigungsüberlebende" haben wird, warnt eine führende Menschenrechtsgruppe. Präsident Andrzej Duda bestätigte am 23. Juni das Gesetz, welches den verschreibungspflichtigen Zugang zur Pille danach beendet. Das Gesetz passierte Ende Mai das Unterhaus und tritt nächsten Monat in Kraft. Amnesty International Polen kritisiert das Gesetz als einen weiteren Angriff auf die Rechte der Frauen, der Jugendliche und Frauen in ländlichen Gebieten am härtesten treffen wird.