Wehr Dich gegen Online-Zensur in Europa!

Die arbeite an einem neuen Zensurgesetz. Tritt es in Kraft, werden die Inhalte, die wir im Internet teilen wollen, im Namen des Urheberrechtsschutzes von Algorithmen gefiltert und unterdrückt. Schicke den Europaparlamentariern unsere Kampagnen E-Mail!

by Eva Simon

Am 20. Juni hat der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) eine Fassung von Artikel 13 des Richtlinienentwurfs über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt angenommen, die den Grundrechten der Meinungs- und Informationsfreiheit zutiefst abträglich ist.

Es handelt sich dabei um eines jener Gesetze, die Deinen Alltag tatsächlich betreffen werden. Die Folgen von Artikel 13 wären immens und sie sind offensichtlich.

Schließe Dich unserer Kampagne an und fordere eine Urheberrechtsrichtlinie, die Dein Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet schützt!

Wenn Du Videos oder Memes machst, wenn Du Dich beim Spielen von Videospielen aufzeichnen oder streamen willst, wenn Du ein Talent für Karaoke hast, das Du mit der Welt teilen möchtest - in all diesen Fällen und in so vielen mehr, wird Dir Artikel 13 bitter aufstoßen.

Das liegt daran, dass Bots all diese Materialien zensieren und verhindern sollen, dass sie hochgeladen werden und dadurch würden Deine Möglichkeiten, viele Dinge im Internet zu teilen - und zu sehen - stark eingeschränkt. Willst Du besser verstehen, was auf dem Spiel steht? Dann schau Dir dieses Video an.

Aber es ist noch nicht zu spät, um Artikel 13 zu stoppen. Nicht alle Mitglieder des Europäischen Parlaments wollen sich auf die Seite der großen Urheberrechtsinhaber stellen und sich die Mühe ersparen, eine bessere Lösung zu erarbeiten und einen Gesetzentwurf vorzulegen, der sowohl die Urheberrechtsinhaber als auch die Meinungsfreiheit aller schützt.

Diese beiden Interessen schließen sich nicht gegenseitig aus - wir können sowohl das Urheberrecht als auch die Meinungsfreiheit schützen.

Durch die Aufnahme dieser sechs Schutzmaßnahmenin Artikel 13 könnten die Mitglieder des Europäischen Parlaments erfolgreich die Interessen aller schützen.

Die nächste Schlacht muss jetzt im Parlament geschlagen werden, wo alle Mitglieder des Europäischen Parlaments zu Artikel 13 Stellung beziehen können. Es gibt durchaus Abgeordnete, die für eine bessere und ausgewogenere Regulierung kämpfen.

Unsere Aufgabe ist es, die Zögernden zu überzeugen. Wir müssen sie davon überzeugen, dass unsere Redefreiheit nicht zur Disposition steht.

Beteilige Dich jetzt an unserer Kampagne und sende mit nur einem Klick unsere Kampagnen-E-Mail an alle Mitglieder des Europäischen Parlaments.
Schließe Dich den 40.000 Anderen an, die bereits ein Gesetz fordern, das die Interessen aller schützt.
Diese E-Mail kannst Du rechts mit nur einem Klick an die EU-Vertreter senden. →

Sollte der neue EU-Vorschlag zum Urheberrecht verabschiedet werden, bricht für uns eine neue Ära der Zensur an. YouTube, Facebook und andere File-Sharing-Plattformen wären gezwungen, neue Algorithmen zu implementieren, um zu überprüfen, ob ein von Dir hochgeladener Inhalt urheberrechtlich geschütztes Material enthält. Bots würden beurteilen, was Du teilen darfst - und was mit Dir geteilt werden darf. Diese automatisierten Prozesse würden alles herausfiltern und verbieten, was ein Problem verursachen könnte. Alles was irgendwie für irgendjemanden problematisch sein könnte. Es geht um unser Recht auf freie Meinungsäußerung. Es geht um Zensur.


Der Schutz des Urheberrechts ist ein wichtiges Anliegen, aber mit diesem Vorschlag hat die EU dafür das falsche Werkzeug in die Hand genommen. Online-Unternehmen wie YouTube und Facebook sollen alles überprüfen, was gewöhnliche Menschen ins Internet stellen und jeden Upload herausfiltern, der urheberrechtlich geschütztes Material enthält. Die Unternehmen wollen das mit Bots erreichen. Und weil Unternehmen tendenziell lieber zu vorsichtig sind, als eine Geldstrafe zu riskieren, werden diese Bots so streng sein, dass wir nichts hochladen können, bei dem auch nur die geringste Chance besteht, das es das Urheberrecht verletzen könnte. Das Video von deinen Freunden auf einem Musikfestival, das du auf Facebook posten wolltest? Verboten, weil im Hintergrund urheberrechtlich geschützte Musik läuft. Dieses urkomische Meme, das du twittern wolltest? Verboten, weil das verwendete Bild aus einem Film stammt.

Wir können es aber nicht Bots überlassen, die Grenze zwischen dem Recht auf freie Meinungsäußerung und dem herausfiltern von tatsächlich raubkopiertem Material ziehen. Aber es geht hier nicht nur um Deine Redefreiheit, auch Dein Recht auf eine geschützte Privatsphäre ist gefährdet, denn die einzige Möglichkeit, wie diese Unternehmen Deine Uploads filtern können, besteht darin, Dich konstant zu überwachen.

Es ist noch nicht zu spät, diesen Vorschlag zu stoppen, aber dabei kommt es auch auf Deine Unterstützung an. Bitte nimm Dir eine Sekunde Zeit, um diese E-Mail an die Mitglieder des Europäischen Parlaments zu senden und sie zu bitten, gegen diesen Vorschlag zu stimmen.

Lies hier, was bereits unternommen wurde:

Einschränkung der Redefreiheit in der Reform des EU-Urheberrechts verhindert

‣ Offener Brief zu Artikel 13 - Die Überwachung und Filterung von Online-Inhalten ist inakzeptabel

Möchtest Du mehr darüber erfahren, was genau am Entwurf des Urheberrechtsgesetzes so schlecht ist? Hier sind einige Artikel:

Das Problem mit den Filterlösungen der EU

Der Entwurf zum Europäischen Urheberrechtsgesetz gefährdet das Recht auf freie Meinungsäußerung

Estonian EU Presidency calls for massive internet filtering

Unsere Verbündeten in diesem Kampf sind:

Ansol:


ApTI:


BNNRC:


Frënn vun der Ënn:


Index on Censorship:


Associazione Antigone:


Italian Coalition for Civil Liberties and Rights:


Rights International Spain:


Estonian Human Rights Centre:


Polish Helsinki Foundation for Human Rights:


Hungarian Civil Liberties Union:


The League of Human Rights (LIGA):


Human Rights Monitoring Institute:


The Association for the Defense of Human Rights in Romania – the Helsinki Committee:


D3 - Defesa dos Direitos Digitais:


Bits of Freedom:


JUMEN e.V. - Legal Human Rights Work in Germany

Center for Democracy & Technology (CDT)


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