Zum Abschluss der Kampagne „Vergewaltigung verurteilen! Nein heißt nein!“ wurden dem Bundesjustizminister über 62.000 Postkarten übergeben. Ein Bündnis von Frauenrechts-NGOs thematisiert damit Lücken im deutschen Strafrecht. Es fordert, alle sexuellen Handlungen, die gegen den Willen einer Person ausgeübt werden, strafbar zu machen. Die aktuelle Gesetzeslage reiche nicht aus, um einen bedingungslosen Schutz der sexuellen Selbstbestimmung sicher zu stellen. Dazu sei Deutschland im Interesse der zahlreichen Opfer, aber auch aufgrund von internationalen Konventionen verpflichtet.