Am 20. Juni hat der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) eine Fassung von Artikel 13 des Richtlinienentwurfs über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt angenommen, die den Grundrechten der Meinungs- und Informationsfreiheit zutiefst abträglich ist.
Es handelt sich dabei um eines jener Gesetze, die Deinen Alltag tatsächlich betreffen werden. Die Folgen von Artikel 13 wären immens und sie sind offensichtlich.
Schließe Dich unserer Kampagne an und fordere eine Urheberrechtsrichtlinie, die Dein Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet schützt!
Wenn Du Videos oder Memes machst, wenn Du Dich beim Spielen von Videospielen aufzeichnen oder streamen willst, wenn Du ein Talent für Karaoke hast, das Du mit der Welt teilen möchtest - in all diesen Fällen und in so vielen mehr, wird Dir Artikel 13 bitter aufstoßen.
Das liegt daran, dass Bots all diese Materialien zensieren und verhindern sollen, dass sie hochgeladen werden und dadurch würden Deine Möglichkeiten, viele Dinge im Internet zu teilen - und zu sehen - stark eingeschränkt. Willst Du besser verstehen, was auf dem Spiel steht? Dann schau Dir dieses Video an.
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Aber es ist noch nicht zu spät, um Artikel 13 zu stoppen. Nicht alle Mitglieder des Europäischen Parlaments wollen sich auf die Seite der großen Urheberrechtsinhaber stellen und sich die Mühe ersparen, eine bessere Lösung zu erarbeiten und einen Gesetzentwurf vorzulegen, der sowohl die Urheberrechtsinhaber als auch die Meinungsfreiheit aller schützt.
Diese beiden Interessen schließen sich nicht gegenseitig aus - wir können sowohl das Urheberrecht als auch die Meinungsfreiheit schützen.
Durch die Aufnahme dieser sechs Schutzmaßnahmen in Artikel 13 könnten die Mitglieder des Europäischen Parlaments erfolgreich die Interessen aller schützen.
Die nächste Schlacht muss jetzt im Parlament geschlagen werden, wo alle Mitglieder des Europäischen Parlaments zu Artikel 13 Stellung beziehen können. Es gibt durchaus Abgeordnete, die für eine bessere und ausgewogenere Regulierung kämpfen.
Unsere Aufgabe ist es, die Zögernden zu überzeugen. Wir müssen sie davon überzeugen, dass unsere Redefreiheit nicht zur Disposition steht.